Fastenzeit 5. Woche

Die fünfte Woche ist vollendet und der Alltag hat mich. Kaum Süßigkeiten, einzig ein paar Gummibärchen und Kekse. Zwar ist hin und wieder das Bedürfnis da, aber es hält sich in Grenzen. Samstag gefeiert und ein paar Bierchen geschlürft sowie einen Anstandscoktail, das war es. Sonntag noch ein Bier und einen Verdauer, insgesamt aber sehr übersichtlich.


Sport gab es dreimal. Zweimal Fußball sowie zwanzig Minuten Trimmrad und Kniebeugen samt Liegestütz. Nicht übermäßig viel, aber konstant was für die Bewegung getan. Auch auf Arbeit musste ich laufen und vermied den Aufzug.

Fastenzeit ist auch die Zeit zum Nachdenken. Immer wieder spüre ich Anwandlung von Hektik und spontane Aggressivität. Letzteres ist Teil des Arbeitsstress und des langen Tages. Bewusst trete ich aber neben mich und versuche runterzufahren. Und es gelingt ganz gut. Die ansteckende Hektik in Deutschland kann ich damit zwar nicht vollkommen eliminieren, aber ich reduziere sie erfolgreich.

Ich weiß nicht ob es an der Fastenzeit oder dem tollen Frühjahrswetter liegt, aber meine Laune ist im Schnitt ausgesprochen gut und ich fühle mich locker und beschwingt. Was will man mehr.

Die Mitte kommt näher, einzig der vordere Bereich Mitte schmilzt leider nicht wie Butter in der Sonne. Das Gewicht bleibt relativ konstant, zwar niedriger als zu Beginn der Fastenzeit, aber immer noch über der eigenen Schmerzgrenze. Zum Stichtag war es ein Pfund seit Aschermittwoch und es bleibt wenig Hoffnung, dass sich das bis nächste Woche entscheidend ändert.

Aber das ist nur ein kleiner Wermutstropfen. Schließlich ist der Gesamtzustand gut und ich fühle mich beschwingt. Hoffen wir, dass es so bleibt.

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